Die Internationale
Initiative beginnt mit der Arbeit
Internationale Initiative "Freiheit für Abdullah Öcalan-Frieden
in Kurdistan" beginnt mit der Arbeit
Auf einer Pressekonferenz am 11. März 1999 in Bonn erläuterten
die drei prominenten Erstunterzeichner der Internationalen Initiative
"Freiheit für Abdullah Öcalan-Frieden für
Kurdistan" Danielle Mitterand, Uri Avnery und Prof. Dr. Norman
Paech Hintergrund und Ziel der von ihnen mit initiierten Kampagne.
Nur wenige Tage nach der völkerrechtswidrigen Verschleppung
des Vorsitzenden der Arbeiterpartei Kurdistans PKK, Abdullah Öcalan,
in die Türkei machten weltweit prominente Persönlichkeiten
aus Politik, Wissenschaft und Kultur mit der Unterzeichnung des
Appells ihre Bereitschaft deutlich, sich die Forderung nach einer
friedlichen Lösung der Kurdistan-Frage durch die Einberufung
einer Internationalen Kurdistankonferenz. Die Türkei, so
heißt es in dem Appell, muß sofort ihre militärischen
Operationen in den kurdischen Gebieten einstellen und in einen
Dialog mit der kurdischen Seite treten.
Der britische Schriftsteller David McDowall, der ebenfalls zu
den Erstunterzeichnern der Initiative gehört, urteilte in
einer schriftlichen Erklärung an die Pressekonferenz, die
Haltung Europas gegenüber dem PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan
hätte "auf grausame Weise zum Ausdruck gebracht, die
Staaten der EU unfähig waren, eine sinnvolle Politik bezüglich
der kurdischen Frage in der Türkei" zu entwickeln. Auch
Europa werde sich in Zukunft daran messen lassen müssen,
wie es sich den Kurden gegenüber verhalte.